3D-Videos vom HTPC ansehen

Mein BlueRay-Player musste bisher immer noch herhalten, wenn wir einen 3D-Film sehen wollten. Denn die Unterstützung unter Ubuntu war bisher leider nicht gegeben, oder ich war nicht in der Lage es richtig einzustellen. Ich weiß es nicht.

Nun hat der selten benutzte LG-Player vermutlich für immer das Zeitliche gesegnet. Manchmal gibt er noch ein „HELLO“ von sich.

Nun bin ich eher durch Zufall auf das Programm „bino“ gestoßen. …und tadaa! Es macht genau das, was ich mir schon immer gewünscht hatte.

Lese- und Schreibrechte für Document Roots vergeben

Damit man bequem per Dateimanager Daten auf den (Web-)Server verschieben kann, kann man einen neuen (System-)Benutzer erstellen und diesem Schreib- und Leserechte für die Document Roots vergeben.

sudo chgrp -R www /var/www/html
sudo chmod 0775 /var/www/html
sudo adduser $USER www
newgrp www

Ubuntuuseres.de empfiehlt NICHT die Apache-Webservergruppe www-data zu verwenden, da im Falle einer Sicherheitslücke des Apache der Angreifer unnötigerweise Zugriff auf Document Root bekommt.

Desktop-Symbole fehlen

Jaha, ich gebe es ja zu. So ein bewegter Desktop-Hintergrund ist genau das, was die Welt braucht. Das hatte ich mir auch gedacht und mir mal das Paket „komorebi“ installiert.

Joah, ganz nett, aber auch nicht sooo nett, dass ich ihn behalten wollte. Also hab ich ihn kurzer Hand wieder deinstalliert. Kein Akt. Was danach kommt, allerdings schon. Auf meinem Desktop waren keine Dateien mehr vorhanden. Nicht, dass das ich den vollgepflanzt hätte, aber so ein paar Komfortsachen sind da eben schon hinterlegt. Nun waren sie   w ä c h  !

Neuinstallation von „nemo“ (sudo apt reinstall nemo) brachte keine Besserung.

Die Lösung war dann aber doch einfacher als gedacht:

Installiere „dconf-editor“ mit:

sudo apt install dconf-editor

Man starte diesen mit

dconf-editor

(ohne „sudo“ reicht) und folge dem Pfad „org -> nemo -> desktop“

Ein kleiner Klick auf „show-desktop-icons“ löste das Problemchen. Alternativ gibt es auch die Schaltfläche „Auf Standardwerte setzen“ unten rechts im Eck.

Festplatte klonen mit dd

Das 1:1 Abbild einer Festplatte zu erstellen ist mit DiskDump (dd) im Prinzip recht einfach.

ABER VORSICHT ! ! !

Vor dem Anstoßen des Kopiervorgangs ist es äußerst wichtig, jeden Schritt (gerne auch doppelt) zu kontrollieren. DD kann nämlich ungeahnte zerstörerische Energie freisetzen. Aber dazu weiter unten mehr. 🙂

Der Befehl lautet:

dd if=Quelle of=Ziel

z.B.

dd if=/dev/sda of=/dev/sdb
if Steht für „Input File“, kann ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sda), eine Partition oder eine Datei sein.
of Steht für „Output File“, kann ein komplettes Gerät (z.B. /dev/sdb), eine Partition oder eine Datei sein.

Näheres ist auf Ubuntuusers.de im Artikel über dd zu finden.

Will man die Angelegenheit beobachten hilft dieser Link.

Auch um eine Festplatte sicher zu löschen und mit Nullen zu überschreiben eignet sich dd. Hierfür lautet der Befehl:

dd if=/dev/zero of=/dev/sdX

Wobei X durch den zu überschreibenden Festplattenbuchstaben zu ersetzen ist.

Fakturama 2 startet nicht

Fakturama ist ein aus meiner Sicht ganz hervorragendes Fakturierungsprogramm. Ich schreibe damit meine Rechnungen und betreibe damit ein minimalstes CRM für meinen Kaffeeservice.

Nun ist Version 2 erschienen und ich war ganz gespannt wie sie aussieht und sich anfühlt. Doch vor der ersten Benutzung galt es eine kleine Klippe zu umschiffen.

Die Installation war per DEB-Paket sehr einfach. Nach dem Start kam allerdings eine Fehlermeldung.

Ein Fehler ist aufgetreten. Informationen hierzu enthält die Protokolldatei
/home/BENUTZERNAME/.eclipse/1650947176_linux_gtk_x86_64/configuration/12345678889.log.

Ganz am Ende des Logfiles, welches sich im Home-Verzeichnis unter obigem (verstecktem / sichtbar zu machen mit „Strg + h) Pfad befindet steht fast ganz am Ende folgende Information:

java.lang.IllegalStateException: Der Anwendungsservice kann nicht erreicht werden. Stellen Sie sicher, dass das Produktpaket 'org.eclipse.core.runtime' aufgelöst und gestartet wurde (siehe 'config.ini').

Es scheint also irgendwie mit der Java-Version in Zusammenhang zu stehen. Und nach kurzer Recherche; siehe da: Fakturama 2 verlangt nach der JDK. Bei mir war lediglich die JRE-Version installiert. Somit flux die benötigte Java-Version nachinstalliert. Anleitung, siehe hier.

Gesetzt den Fall, dass sich mehrere Java-Versionen auf dem System befinden, muss noch die gewünschte Version ausgewählt werden:

sudo update-alternatives --config java

Fakturama starten und sich freuen, falls alles klappt.

Nachtrag, 11.02.18:

Fakturama benötigt Java 8!

Helligkeit per Fn-Tasten einstellen (workaround)

Am Asus Laptop meiner Tochter ließ sich die Helligkeit des Bildschirms nicht per Fn-Tasten einstellen. So machte ich mich auf die Suche und nach allerlei Hin- und Herprobiererei wurde ich endlich hier fündig.

ls /sys/class/backlight/

gibt verwendete die „Videokarte“ aus. In diesem Fall:

asus-nb-wmi   intel_backlight

„intel_backlight“ ist wunderbar.

Wir öffnen nun ein Terminal und erstellen die Datei 20-intel.conf und zwar hier und folgendermaßen:

sudo touch /usr/share/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf

Dies bearbeiten wir auch direkt mit einem Editor unserer Wahl. In meinem Fall mit „vim“.

sudo vim /usr/share/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf

Wir füllen diese Datei mit folgendem Inhalt:

Section "Device"
        Identifier  "card0"
        Driver      "intel"
        Option      "Backlight"  "intel_backlight"
        BusID       "PCI:0:2:0"
EndSection

Ein Klick auf das Akku-Icon in der unteren Leiste des Mint-Desktops offenbart eine kleine Sonne nebst Verstellleiste. Hier sollte sich schon die Helligkeit per Maus verstellen lassen.

Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden diese Funktion nun auf die Fn-Tasten F5 und F6 zu legen. Aber ein kleiner Trick hilft vielleicht. Unter „Systemeinstellungen -> Tastatur -> Tastenkombinationen -> System -> Geräte -> Bildschirmhelligkeit erhöhen bzw. verringern“ habe ich die „Super-Taste + F5“ bzw. „Super-Taste + F6“ belegt. Statt der Fn- ist nun eben die „Super-Taste“ zu betätigen. Nicht perfekt, aber es funkioniert.

Bei dieser Gelegenheit habe ich noch eine kleine Entdeckung gemacht: Mehr dazu hier.

Maximale Dateigröße für Uploads: 2 MB.

Nachdem ich zig Seiten durchforstet habe, auf denen die unterschiedlichsten Lösungen angeboten wurden, meist mit Änderungen in der php.ini, stieß ich hier auf die funktionierende Lösung.

Ein Eintrag in die .htaccess schafft Abhilfe:

php_value upload_max_filesize 25M

php_value post_max_size 25M

Die .htaccess liegt übrigens in Euem WordPress-Ordner. Die Linuxnutzer könne sie per Strg+h sichtbar machen, falls sie nicht aufgelistet wird.