Soundkarten-Signal aufnehmen

Um das Signal der Soundkarte aufzunehmen, installiere ich das Programm „gnome-sound-recorder“ mit

sudo apt install gnome-sound-recorder

Außerdem braucht es noch „pavucontrol“. Ebenfalls zu installieren per

sudo apt install pavucontrol

Schritt 1: Soundrecorder starten. In meinem Mint-Menü erscheint er unter „Multimedia -> Tonaufzeichner“

Schritt 2: PulseAudio-Lautstärkeregler öffnen. Erscheint ebenfalls im Multimediamenü. Geht aber schneller im Terminal mit „pavucontrol“

Schritt 3: Aufnahme im Soundrecorder starten, danach im PulseAudio-Lautstärkeregler unter „Aufnahme -> Monitor of Internes Audio Analog Stereo“ auswählen. Diese Auswahl erscheint nicht (!), wenn keine Aufnahme gestartet ist.

Schritt 4: Die Aufnahmen sind im home-Verzeichnis im Ordner „Aufnahmen“ zu finden.

Übrigens lässt sich im Tonaufzeichner unter Einstellungen das Aufnahmeformat festlegen. Zur Auswahl stehen MP3, Ogg Vorbis, Opus, FLAC und MOV.

In meinem Fall wollte ich eine „Füllmelodie“ vom NDR aufnehmen, weil sie sich auch prima zum Einschlafen eignet. Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten der Aufnahme, aber diese hier war für meine Belange erst einmal völlig ausreichend.

Zeitgeist – oder warum ist mein Ubuntu so langsam?

Mein Asus Laptop ist schon ein bisschen betagt. Mit Dualcore und 2 GB RAM ist er jetzt nicht gerade eine Rakete. Aber in letzter Zeit wurde immer öfter der Bildschirm grau und der Lüfter machte einen Höllenlärm. Nach erfolgreicher Reinigung war der Rechner zwar wieder flüserleiser, aber das Leistungstief blieb erhalten. Mein erster spontaner Tipp: Hitzeschaden! Weiterlesen

Freifunk: Support nur für TP-WR841N(D) v7.x – v12.x, nicht für v13

Ein Hinweis an alle Freifunk-Interessenten, die sich einen TP-LINK TP-WR841N(D)-Router zulegen möchten. Die neueste Version (v13) dieses Routers hat eine im Vergleich zum Vorgängermodell (v7.x – v12.x) komplett geänderte Hardware.

Momentan wird diese Version nicht unterstützt und es ist ebenso fraglich, ob dies jemals geschehen wird. Freifunk Münsterland etwa rät deshalb dazu, besser auf andere Modelle wie z.B. WR842, WR940 und WR1043ND umzuschwenken.

VoiceSupport 2 mit ALSA benutzen

Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer eines „TC-Helicon Voicelive play“ Effektgeräts, mit dem ich meine Stimme aufpeppen kann. Toll ist auch, dass man die Effekte recht übersichtlich mit einer speziellen Software, die sich VoiceSupport 2 nennt, sortieren kann.

Da ich gleichzeitig Linux-Fan bin, aber die Software „natürlich“ nur auf Winzigweich oder Apfel & Ei läuft, muss ich versuchen sie mit Wine gängig zu bekommen. Das klappte bisher immer recht gut. Seit kurzer Zeit wird aber das „Voicelive play“ auf meinem Netbook nicht mehr erkannt. Zuerst vermutete ich ein defektes USB-Kabel. Da das Gerät aber an meinem Desktop-Rechner erschien, musste ich diese Möglichkeit ausschließen.

Erfolg brachte die Installation von winetricks mit

sudo apt install winetricks

und die Umstellung vom Wine-Standard „pulse“ auf „ALSA“. Am leichtesten zu bewerkstelligen mit:

winetricks sound=alsa

Nachdem das gute Stück schon wieder nicht erkannt wurde: What the f#+%?!

Es hilft auch, „Voicelive play“ erst an den Strom zu hängen, dann USB einzustöpseln und erst dann den Rechner hochzufahren.

Ob man dabei einen Kopfstand oder mit den Ohren wackeln muss, weiß ich nicht. 😛

 

Warning Error 0211: Keyboard Error Press to resume

Damit der andere im produktiven Einsatz bleiben kann, habe ich mir zum Spielen und Ausprobieren einen „neuen“ Fujitsu Siemens Futro S500 gekauft. Ein bisschen gepimpt mit 4GB CF-Speicher und 2 GB RAM, Ubuntu-Server installiert usw.
Nachdem ich ihn nun von Monitor und Tastatur getrennt hatte, wollte ich ihn gerne hochfahren lassen. Leider kam es nicht dazu, da die Fehlermeldung

Warning Error 0211: Keyboard Error Press < F1 >  to resume

angezeigt wurde. Das wusste ich aber ja noch nicht. Also Monitor und Tastatur wieder dran… Alles einwandfrei.

Zwar hatte ich in Erinnerung, dass es irgendwo im BIOS abzuschalten geht, fand den Punkt aber nicht mehr. Hier fand ich aber dann den entscheidenden Hinweis (sogar mit Blindanweisung).

Im BIOS unter: Main -> POST Errors auf „Disabled“

Alternativ ohne Bildschirm: Starten und immer wieder F2 drücken bis er piept! -> 3x runter -> enter -> enter -> hoch -> enter -> esc Quelle

Dieser Link ist vielleicht interessant für Freifunker, die einen Futro als Offloader betreiben möchten.

 

Zugang nach geändertem Standard-SSH-Port

Auch wenn es keine 100%ige Sicherheit gibt, kann man zumindest die klassischen Angriffsflächen seines Servers versuchen zu schützen.

Anleitungen gibt es im Netz gar viele. Ich habe mir diese einmal näher angesehen. Auch diese ist für mich leicht verständlich.

Den Standardport ändere ich folgendermaßen:

vim /etc/ssh/sshd_conf

Den Port in der gleichnamigen Zeile ändere ich auf eine Zahl zwischen 49152 und 65535. Man beachte folgenden Hinweis von dieser Seite:

Obwohl nichts Sie daran hindert, reservierte Portnummern (Anm.:1-49152) zu verwenden, kann unser Vorschlag dazu beitragen, technische Probleme mit der Portzuweisung in Zukunft zu vermeiden.

Zu speichern ist die Angelegenheit mit

esc + :wq + enter

Danach ein Neustart des SSH Dienstes mit:

/etc/init.d/ssh restart

Spannend war bis dahin für mich die Frage, wie ich denn nun über den geänderten Port auf meinen Rechner zugreife.

Per Konsole:

ssh benutzer@hostname -p 49152

Für eine sftp-Verbindung z.B. über Cinnamon

sftp://benutzer@hostname:49152

Ordern werden so erreicht:

sftp://benutzer@hostname:49152/home/blabla